Erfolgreiche 15. Jubiläumsausgabe
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Nach zwei regnerischen Austragungen der Arosa ClassicCar konnte sich das Organisationskomitee dieses Jahr glücklich schätzen und die Oldtimer-Fans so zahlreich wie noch nie im mehrheitlich sonnigen Arosa begrüssen. Den Rennfahrern gelang es meisterhaft, ihr Geschick und technisches Know-How zu zeigen. Erneut trafen sich viele bekannte Gesichter unter den Fahrern und man genoss das Zusammensein unter den Autoliebhabern.
Auftakt mit dem Fahrzeugcorso durch Arosa
Nachdem manch ein Fahrer bereits einige Tage vor dem Rennstart den wunderschönen Spätsommer in Arosa genoss, trafen spätestens am Donnerstag die meisten der total 162 Teilnehmer in Arosa ein. Im Fahrerlager herrschte reger Betrieb und die Vorfreude war gross. Nach der Eröffnungszeremonie in der Eventhalle des Sport- und Kongresszentrums und dem Fahrerbriefing fanden Fahrer und Besucher ihren Weg ins Dorf, wo um 18 Uhr der traditionelle Corso startete. Die stolzen Besitzer präsentierten ihre Fahrzeuge vom Obersee bis nach Innerarosa und zurück und winkten voller Freude dem zahlreich erschienenen Publikum zu.
Trainingstag am Freitag
Die Bedingungen für den Trainingstag gestalteten sich am Freitag mehr als perfekt für die Fahrer. Konzentriert und voller Elan wurden die beiden Trainingsfahrten absolviert. Öl auf der Strecke sorgte für eine Unterbrechung im Programm, wobei das Problem schnell behoben werden konnte. Zwischen den Trainingsfahrten fanden auch in diesem Jahr wieder die traditionellen Renntaxifahrten statt. Die ehemaligen Rennfahrer Marcel Fässler und Marco Werner rauschten neben weiteren Renntaxipiloten im Audi R8 Coupé und R8 Spyder die Strecke von Langwies nach Arosa hoch.
Gelungener erster Renntag
Früh waren die Motorengeräusche der Fahrzeugüberführung nach Langwies im Dorf Arosa zu hören. Alle Wertungsläufe verliefen ohne grössere Zwischenfälle. Lediglich während des zweiten Wertungslaufes begann es zu regnen und die Rennfahrer konnten nicht mehr ganz so stark Gas geben wie gewünscht. Auf den beiden Tribünen befanden sich zahlreiche Zuschauer, um die spektakuläre Einfahrt ins Ziel mitzuerleben. Entlang der Strecke, an den vielen Gastronomie-Ständen oder in der Arosa ClassicCar Circle-Bar, sowie auch in der Eventhalle wurde reichlich diskutiert und gefachsimpelt. Im Fahrerlager konnten sich interessierte Autoliebhaber mit den Fahrern austauschen und die raren Oldtimer aus der Nähe betrachten. Neu befand sich die Passerelle direkt vor dem Eingang der Eventhalle und auch die Zielkurve-Lounge gleich daneben versprühte neuen Charme.
Jubiläum der Rekorde
Nicht nur ein neuer Zuschauerrekord mit rund 27‘000 Besucher über die 3 Renntage sowie dem Pre Opening Corso, sondern auch der neue Streckenrekord von Thomas Amweg mit der neuen Rekordzeit von 4 Minuten und 6 Sekunden passten zum Jubiläum. Das Jubiläum bot die perfekte Plattform für diese erfreulichen Entwicklungen.
Die Sieger der 15. Arosa ClassicCar
Am Sonntag zeigte sich das Wetter bis auf den letzten Rennlauf von seiner besten Seite und bescherte den Besuchern und Fahrern einen wunderbaren zweiten Renntag. Auch die Zuschauertribünen und die Aussichtspunkte an der Strecke füllten sich gut und das begeisterte Publikum winkte den vorbeirauschenden Rennfahrer begeistert zu. Nach dem kurzen aber heftigen Gewitter und dem Abbruch vom letzten Wertungslauf der Rennfelder folgte dann um 19:00 Uhr die Preisverteilung. Die grossen Gewinner der 15. Arosa ClassicCar sind Thomas Amweg als Sieger der Competition Formula Klasse und Bruno Staub als Gewinner der Competition Klasse. Die schnellste Zeit erreichte Thomas Amweg mit 4 Minuten und 6 Sekunden und feierte damit nicht nur den Tagessieg, sondern auch einen neuen Streckenrekord. Gewinner der Arosa Classic Sport Trophy (Regularity Klasse) ist Andreas Portmann mit einer Differenz von 0.04 Sekunden zwischen seinen beiden Rennläufen. Als Sieger der Arosa Classic Trophy (Regularity Klasse) ging Ruedi Schawalder hervor mit einer Differenz von 0.02 Sekunden. Den ersten Platz in der Damenkategorie geht an Martina Garovi, mit ihrem Lotus Elan S2.
Rennleiter Ueli Schneiter fasst den Event zusammen: „Wir sind sehr zufrieden mit dem diesjährigen Rennverlauf der Arosa ClassicCar. Auch das Gewitter beim letzten Lauf kann der Freude keinen Abbruch tun. Fast alle Wertungsläufe konnten durchgeführt werden und wir hatten bis einige Unfälle mit Blechschäden keine grösseren Zwischenfälle zu verzeichnen. Das Publikum – wir zählten dieses Jahr so viele Zuschauer, wie nie zuvor - war begeistert und hat fleissig mitgefiebert. Wir freuen uns über die zahlreichen Komplimente von Fahrern, Gästen und Sponsoren, die das Bergrennen genossen.“ Das OK der Arosa ClassicCar spricht allen Sponsoren und Gönnern sowie den rund 405 unermüdlichen und sehr motivierten Helfern ein grosses Dankeschön aus. Ohne ihre Unterstützung wäre eine Durchführung des Bergrennens in dieser Form nicht möglich gewesen. Ein zusätzlicher Dank geht an die rund 27‘000 Zuschauer, die an diesem überwiegend sonnigen Wochenende die Rennfahrer an der Strecke und im Zielbereich anfeuerten.
Nach den geglückten zwei Renntagen und einer ruhmreichen Siegerehrung machen sich die Fahrer mit ihren Preziosen wieder auf den Heimweg. Die fleissigen Helfer der Arosa ClassicCar werden mit der Unterstützung des Zivilschutzes die Infrastruktur zurückbauen und Arosa verwandelt sich im Handumdrehen wieder in das malerische Bergdorf, ohne Motorengetöse. Die Organisatoren freuen sich bereits auf die nächste Arosa ClassicCar vom 3. bis 6. September 2020.